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AutorenbildAnnina Fitzian

Zukunftsfähiges Employer Branding: Neue Handlungsfelder

Um als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden, müssen Unternehmen ihre Employer Brand kontinuierlich an diese neuen Handlungsfelder anpassen. Die aktuelle Employer Branding Studie 2023 der ZHAW zeigt auf, wo die Herausforderungen, aber auch Chancen für Unternehmen liegen.


In diesem Blogbeitrag wird erläutert, wie Employer Branding-Strategien von Unternehmen an die aktuellen Trends und Anforderungen des Arbeitsmarktes angepasst werden können. Es wird beschrieben, wie die Digitalisierung, Nachhaltigkeit, ein generationsübergreifendes Employer Branding und eine positive Unternehmenskultur zur Gestaltung einer zukunftsfähigen Arbeitgebermarke beitragen können. Praktische Anleitungen und Beispiele werden gegeben, um die theoretischen Ansätze in die Praxis umzusetzen.


Puzzleteile werden zusammengesetzt

Digitalisierung und neue Technologien nutzen


Die Digitalisierung verändert die Art, wie wir arbeiten und kommunizieren. Unternehmen müssen ihre Arbeitgebermarke an die neuen technologischen Möglichkeiten anpassen:


Digitale Kanäle nutzen

Social Media, Online-Karriereportale und Video-Interviews sollten verwendet werden, um Talente anzusprechen und den Bewerbungsprozess zu beschleunigen.


Flexible Arbeitsmodelle bieten

Remote Work und Home Office sollten angeboten werden, um technologieaffine Talente anzuziehen.


Neue Technologien einsetzen

KI-Unterstützung im Rekrutierungsprozess sollte genutzt werden, um effizienter zu arbeiten.



Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility integrieren


Für viele Arbeitnehmer, insbesondere jüngere Generationen, gewinnen Themen wie Umweltschutz, Diversität und gesellschaftliche Verantwortung zunehmend an Bedeutung.


Nachhaltigkeitsaktivitäten kommunizieren

Die Nachhaltigkeitsinitiativen sollten auf der Karriere-Website und in Stellenanzeigen prominent platziert werden.


Mitarbeiter-Engagement fördern

Programme, in denen sich Mitarbeiter in gemeinnützigen Projekten engagieren können, sollten initiiert werden.


Diverse Belegschaft darstellen

Eine inklusive Unternehmenskultur sollte gefördert und sichergestellt werden, dass die Belegschaft vielfältig ist.


Schulungen implementieren

Schulungen zu unbewussten Vorurteilen im Rekrutierungsprozess sollten eingeführt werden.



Generationenübergreifendes Employer Branding gestalten


Die Bedürfnisse verschiedener Generationen am Arbeitsplatz unterscheiden sich stark. Die Employer Brand muss so gestaltet werden, dass sie unterschiedliche Generationen gleichermaßen anspricht.


Bedürfnisse analysieren

Umfragen sollten genutzt werden, um die Präferenzen der verschiedenen Generationen in der Belegschaft zu ermitteln.


Flexible Vergütungsmodelle anbieten

Die Vergütungsmodelle und Benefits sollten an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden.


Mentoring-Programme einführen

Gegenseitiges Lernen zwischen Jung und Alt sollte durch Mentoring-Programme gefördert werden.


Weiterbildungsmöglichkeiten bieten

Weiterbildungen für alle Altersgruppen in persönlichen und fachlichen Kompetenzen sollten ermöglicht werden.



Führung und Unternehmenskultur als Schlüsselfaktoren


Eine positive Unternehmenskultur und ein moderner Führungsstil sind entscheidende Faktoren für die Arbeitgeberattraktivität.


Feedbackkultur fördern

Eine offene Feedbackkultur und Mitarbeiterpartizipation sollten geschaffen werden.


Flache Hierarchien einführen

Flache Hierarchien und agile Arbeitsweisen sollten implementiert werden.


Karriereperspektiven bieten

Entwicklungsmöglichkeiten und Karriereperspektiven innerhalb des Unternehmens sollten geboten werden.


Eigenverantwortung stärken

Mitarbeitern sollte Vertrauen geschenkt und Eigenverantwortung bei der Aufgabenerledigung übertragen werden.


Durch die Anpassung der Employer Brand an diese neuen Handlungsfelder kann die Attraktivität als Arbeitgeber langfristig gesichert und im Wettbewerb um die besten Talente bestanden werden.



Praktische Anleitungen für die Umsetzung neuer Handlungsfelder im Employer Branding


Hier sind einige praktische Anleitungen im "Kochrezept-Stil" für die Umsetzung neuer Handlungsfelder im Employer Branding, basierend auf den Erkenntnissen der Studie.


Digitalisierung und neue Technologien einsetzen


Zutaten

  • Aktive Social Media Kanäle (LinkedIn, Instagram etc.)

  • Moderne Karriere-Website mit mobiloptimierten Stellenanzeigen

  • Tools für Video-Interviews und digitale Bewerbungsprozesse


Zubereitung

  1. Aussagekräftige Inhalte über das Unternehmen, die Unternehmenskultur und offene Stellen für Social Media sollten erstellt werden.

  2. Die Karriere-Website sollte für eine benutzerfreundliche Nutzung auf Mobilgeräten optimiert werden.

  3. Ein Bewerbungstool sollte implementiert werden, das es Kandidaten ermöglicht, sich digital und papierlos zu bewerben.

  4. Die ersten Bewerbungsrunden sollten per Video-Interview durchgeführt werden, um den Prozess zu beschleunigen.

  5. Remote Work und flexible Arbeitsmodelle sollten angeboten werden, um technologieaffine Talente anzuziehen.


Nachhaltigkeit und CSR in die Employer Brand integrieren


Zutaten

  • Bestehende Nachhaltigkeits- und CSR-Initiativen des Unternehmens

  • Mitarbeiter-Engagement-Programm

  • Diversitäts- und Inklusionsrichtlinien


Zubereitung

  1. Die Nachhaltigkeitsaktivitäten sollten prominent auf der Karriere-Website und in Stellenanzeigen kommuniziert werden.

  2. Ein Programm, bei dem Mitarbeiter sich in gemeinnützigen Projekten engagieren können, sollte lanciert werden.

  3. Eine diverse Belegschaft, die unterschiedliche Hintergründe und Perspektiven repräsentiert, sollte dargestellt werden.

  4. Schulungen zu unbewussten Vorurteilen im Rekrutierungsprozess sollten implementiert werden.

  5. Eine inklusive Unternehmenskultur sollte durch Mitarbeiterevents und Ressourcengruppen gefördert werden.


Generationenübergreifendes Employer Branding gestalten


Zutaten

  • Daten zu Bedürfnissen verschiedener Arbeitnehmer-Generationen

  • Flexibles Vergütungsmodell (Gehalt, Benefits etc.)

  • Mentoring- und Weiterbildungsprogramme


Zubereitung

  1. Die Präferenzen der verschiedenen Generationen in der Belegschaft sollten durch Umfragen analysiert werden.

  2. Flexible Vergütungsmodelle, die auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten sind, sollten angeboten werden.

  3. Mentoring-Programme, in denen Jung und Alt voneinander lernen können, sollten implementiert werden.

  4. Weiterbildungen in persönlichen und fachlichen Kompetenzen für alle Altersgruppen sollten ermöglicht werden.

  5. Eine offene Unternehmenskultur, die Diversität zelebriert, sollte kommuniziert werden.


Durch diese praxisnahen Schritte kann die Employer Brand erfolgreich an die neuen Handlungsfelder angepasst und sich als attraktiver, moderner Arbeitgeber positioniert werden.

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